Die Stadt feiert gerade ihren 150-jährigen Geburtstag und zeigte sich bei Ankunft der Reisegruppe „ganz bunt“ auf Strassen, Wegen und Plätzen. Beim all jährlich stattfindenden Internationalen SteetArt Festival waren Straßenmaler aus aller Welt zugegen und verwandelten den Asphalt der Innenstadt in eine gigantische Leinwand. Dabei entstanden 3‑D-Perspektivenbilder in unterschiedlicher Größe.
Eine Besichtigungsfahrt ging in den Marinestützpunkt Wilhelmshaven zur Fregatte Brandenburg. Mit 138m Länge kann das Schiff bis zu 220 Personen Besatzung aufnehmen, davon beträgt der Frauenanteil immerhin rund 20%.
Die FU Germering freute sich sehr, nach 2012 nun zum zweiten mal zu Gast in Wilhelmshaven sein zu dürfen. Es war ein guter Anlass, um Bürgermeisterin Ursula Glaser zum Abendessen an einem geschichtsträchtigen Ort zu treffen: Heute ein hübsches Restaurant, ehemals ein als Torpedo-Lager genutztes Gebäude.
Weiterer Höhepunkt war der Besuch im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven. Sehr eindrucksvoll, teilweise beklemmend, die Stationen vom Hafengelände zum Schiff mit einfachen Holzkojen, Waschraum, Speiseraum bis zur Einwanderungsstelle auf Ellis-Island in New York. In diesem interaktiv gestalteten Museum kann man lesen, dass Im 19. Jahrhundert mehr als 90% der Auswanderer über Bremerhaven in die USA gingen und davon 70% nach New York.
Drittes Highlight für die Germeringer FU am 4. Reisetag: Wunderbares Wetter, etwas Brise und viel Matsch — die Nordsee hat sich zurückgezogen, und es ist Ebbe. Einmal im Jahr wird das Schollebraten direkt auf dem Watt in Hooksiel veranstaltet.
Viele weitere kleine und sehr malerische Orte waren ebenso im Programm wie der Besuch der gigantischen Meyer-Werft in Papenburg. Ein gemeinsames Abendessen mit Vertretern der FU und CDU und einer Darbietung des Shanty ‑Chores auf dem Schiff Arcona rundete das Programm ab.